»freund« 1 2022                               Stand: März 2022

Israel Nachrichten

Israel verkauft 50 Milliarden Liter Wasser an Jordanien
Israel und Jordanien haben ein Abkommen über den Verkauf von Wasser abgeschlossen. Das

Speichelprobe entdeckt Schwangerschaften
Eine israelische Firma hat einen Schwangerschaftstest entwickelt, der auf einer Speichelprobe basiert. Eine Urinabgabe ist dafür nicht mehr nötig. Ausgangspunkt für das Produkt des Unternehmens Salignostics in Jerusalem war ein Antigentest zur Identifizierung des Coronavirus. Der neue Schwangerschaftstest trägt die Bezeichnung »SaliStick«. Er hat klinische Versuche und Tausende analytische Tests in Israel erfolgreich bestanden. Mit einer baldigen Zulassung in der Europäischen Union sei zu rechnen, schreibt die Nachrichtenseite »Israel21c«.
Israelnetz --------

BMW setzt auf israelische Technik Der deutsche Automobilhersteller BMW setzt bei seinen Fahrzeugen auf eine besondere Glas-Technologie des israelischen Start-ups »Gauzy«. Sie lässt sich als »aktives Material« im Innen- und Außenbereich von Autos einsetzen. Das Glas soll beispielsweise in der Lage sein, eine vollständige Beschattung oder eine Blendreduzierung zu ermöglichen. Mit ihm soll auch die Temperatur verändert werden. Zukünftig soll so auch eine Kommunikation zwischen Fahrzeugen, im Hinblick auf autonomes Fahren, möglich sein. BMW setzt zunächst die Gläser für die Scheinwerfer seiner elektrischen Autos ein.
Israelnetz --------

Seltene Klänge im Heiligen Land Die älteste Orgel der Welt wird in Jerusalem untersucht und restauriert. Nur wenige Hundert Meter entfernt von der evangelischen Weihnachtskirche wurde in Bethlehems Geburtsbasilika schon zu Beginn des 20 Jahrhunderts die »wahrscheinlich älteste Orgel der Welt« Entdeckt. An diesem Instrument aus dem 12 Jahrhundert hat vor einigen Wochen der spanische Musikologe und Mittelalterexperte David Catalunya seine Arbeit aufgenommen. Er geht davon aus, dass sie von französischen Kreuzfahrern ins Heilige Land gebracht wurde und fast ein Jahrhundert gespielt wurde. Um sie angesichts einer drohenden Invasion muslimischer Krieger im späten 12 Jahrhundert zu schützen, wurde sie abgebaut, »in der Hoffnung, eines Tages wieder auf ihr spielen zu können«. Für Catalunya ist die Orgel daher »wie festgefroren in der Zeit«.
HaShomer-CH --------

Juden im Jemen
Juden machten in vorislamischer Zeit einen großen Teil der jemenitischen Bevölkerung aus, mit erheblichem Einfluss auf Kultur und Gesellschaft. Sie sind die einzige jüdische Gemeinschaft, die sich das Hebräische über die Jahrhunderte hinweg als Alltagssprache bewahrte. In Folge von Pogromen wanderten bis 1948 mehr als 100 000 von ihnen nach Israel aus. In den Folgejahren wurden mit der Operation »Fliegender Teppich« weitere 50 000 nach Israel ausgeflogen. Heute leben laut Medienberichten noch etwa sechs Juden im Jemen.
Israelnetz --------

Eine Farbe die Gebäude kühlt
Als Yaron Shenhav im Hochsommer schwitzend in seinem Tel Aviver Apartment saß und die Klimaanlage kaum noch für Abkühlung sorgte, kam ihm die Idee für ein Produkt, das sein Unternehmen zu einem der heißesten Start-Ups in Israel macht.  Zusammen mit Adi Grottas und Professor Guy Ron von der Hebräischen Universität Jerusalem gründete er die Firma SolCold. Sie steht für eine Farbe, die die Fläche, auf der sie aufgetragen ist, kühlt. Die erforderliche Energie liefern die Sonnenstrahlen. Der Effekt: Wenn das Material von einem Photon getroffen wird, schickt es ein Photon zurück, das eine höhere Frequenz hat, wobei es Energie verliert, sich also abkühlt. Zum Farbauftrag gehören zwei Schichten. Die äußere Schicht filtert die Sonnenstrahlen, die innere kühlt das Material, indem sie Hitze in Licht umwandelt. Bisher gibt es nur den Farbton Hellblau. Die Anwendungsmöglichkeiten sind enorm, wobei es den kleinen Nachteil gibt, dass die Beschichtung immer kühlt, sobald die Sonnte schein, also auch im Winter. Für Industrieanlagen, Fahrzeuge, Einkaufszentren und besonders in der Raumfahrt kann diese Technologie jedoch sehr gut eingesetzt werden. Da es im Weltraum keine Luft gibt, die gekühlt werden könnte, funktionieren dort herkömmliche Methoden nicht. Da kommt die coole Erfindung aus Herzlia wie gerufen.
Israel heute Nai --------

Segensgruß für Israel
Es gibt auch gute Nachrichten: An die 30 Städte in Guatemala bekennen sich in einer für Israel schwierigen Zeit zu dem jüdischen Staat und haben Straßen nach Jerusalem benannt, mit dem Zusatz: »Hauptstadt Israels«. (tl.) Keine Stadt auf der ganzen Welt war bereits vor Jahrtausenden nachweislich die Hauptstadt eines bestimmten Landes und ist dies auch heute – außer Jerusalem, die Hauptstadt Israels. Dennoch wird keiner anderen Hauptstadt dieser Welt das Recht abgesprochen, Landeshauptstadt zu sein.

Für eine Welt, in der jeden Tag mehr Recht zu Unrecht wird, Böses gut und Gutes böse genannt wird, mag dies symptomatisch sein. Guatemala hatte im Mai 2018 als zweites Land nach den USA seine Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt. Das mittelamerikanische Land ist sehr israelfreundlich, was auch mit der hohen Zahl an Christen in dem Land zusammenhängt. Der Bürgermeister von Puerto Barrios, Licenciado Hugo Sarceno, möchte noch mehr Straßen der Hafenstadt zu Ehren Israels nach Ortschaften im jüdischen Staat benennen. »Wir glauben, dass jeder, der dem Staat Israel hilft, von Gott gesegnet wird«, sagte er mit Bezug auf 1. Mose 12, Vers 3. Er setzt sich dafür ein, dass gute persönliche Beziehungen zwischen Guatemala und Israel wachsen: »Die Verbindung darf nicht nur zwischen den Regierungen bestehen, sondern zwischen den Völkern unserer Länder.« Sogar die Farben harmonieren: Israel und Guatemala.
Factum-Magazin-CH --------

Avatar statt Familie
465 000 Jugendliche in Deutschland hatten 2018 ein kritisches Spielverhalten am Computer. Durch die Corona-Krise ist die Zahl laut einer Studie der Krankenkasse DAK um 75 Prozent auf über 700 000 gestiegen. Sowohl Forscher als auch Aussteiger warnen vor den Gefahren der Computerspielsucht und davor, das Problem kleinzureden.
Johannes Blöcher-Weil Pro christliches Medienmagazin --------

Nigeria: Völkermord
unglaublichen Ausmaßes
Was mehrere internationale Beobachter seit Jahren als »reinen Völkermord« an Christen in Nigeria bezeichnen, hat eine neue Dimension erreicht. Seit der islamische Aufstand im Juli 2009 ernsthaft begann – zuerst durch »Boko Haram«, und später durch die »Fulani«, muslimische Hirten, die ebenfalls radikalisiert und von der dschihadistischen Ideologie motiviert sind – wurden mehr als 60 000 Christen ermordet oder bei Razzien entführt. Die entführten Christen sind nie in ihre Häuser zurückgekehrt und ihre Angehörigen glauben, dass sie tot sind. Darüber hinaus wurden im gleichen Zeitraum etwa 20 000 Kirchen und christliche Schulen angezündet und zerstört.
Ethos --------

Großbritannien verbietet Terrororganisation
Hamas Großbritannien will die gesamte Hamas als terroristische Organisation einstufen. Das bestätigt die britische Innenministerin Priti Patel am 19 November 2021 auf Twitter. Die Hamas habe »signifikante terroristische Fähigkeiten« und Zugriff auf ein weitreichendes, ausgereiftes Waffenarsenal und terroristische Ausbilundgscamps, schrieb Patel. Bisher unterschied Großbritannien zwischen einem militärischen und politischen Flügel der Hamas. Diese Unterscheidung soll nun aufgehoben werden. Unterstützern der Organisation drohen damit zukünftig zehn Jahre Haft. Die USA, die EU, Israel und Japan haben die Hamas bereits gesamthaft auf ihre Liste der Terrororganisationen gesetzt. Australien, Neuseeland und Paraguay haben bislang nur den sogenannten »militärischen Flügel« der Hamas als Terrororganisation klassifiziert. In der Schweiz hingegen wurden alle Postulate, die das Verbieten der Hamas verlangten, bisher abgelehnt. Jetzt kommt der Druck auch von jüdischen Organisationen, die fordern, dass der Bund die Hamas zur Terrororganisation erklärt.
Zukunft CH --------

Laos: ein 100-jähriger Pastor
ist Balsam im Leid
Ein Pastor aus Laos, der 100-jährige »Onkel Pekelo«, ermutigt die einheimischen Glaubenden im Angesicht von Verfolgung durch sein Zeugnis über Gottes Treue. Achtmal wurde er aufgrund seines Glaubens ins Gefängnis geworfen und jedes Mal weigerte er sich, sein Vertrauen in Gott zu verleugnen. Im Gefängnis schrieb er heimlich Briefe an die Christen in seinem Dorf und ermutigte sie, fest in ihrem Glauben zu stehen Seine blühende Gemeinde besteht aus 50 Familien, das sind beinahe 500 Mitglieder. Die Gemeinde wird von einem christlichen Dienst aus dem Nachbarland Thailand unterstützt. Letztes Jahr hat dieser Dienst 113 Seminare in Laos durchgeführt und dadurch 6196 Menschen zugerüstet, damit sie bei Verfolgung standhaft bleiben können. Von Januar bis März dieses Jahres haben 607 Menschen Christus angenommen, 166 wurden getauft und 12 neue Gemeinden wurden gegründet.
Christian Aid Mission --------

Leben aus Gebet
Martin Luther sagte: »Es gibt drei Dinge, durch die wir Gott kennenlernen: die Bibel, Gebet und Schmerz«. Heute, inmitten all des Chaos und der Verwirrung, zu einer Zeit, in der sich viele Menschen von Gott abwenden und die Gemeinden immer mehr von Religiosität geprägt sind, ist das Gebet von grundlegender Bedeutung für uns, und die Pläne des Herrn zu erkennen.
Ebenezer -------

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Algerien: Eine Kirche um die andere wird geschlossen
Algerische Pfarrer sind besorgt: In ihrem Land wurden in diesem Jahr bereits zehn protestantische Kirchen geschlossen. Die meisten in der Kabylei-Region im Norden des Landes. Gegenüber Zukunft CH erklärt der Präsident der Protestantischen Kirchen Algeriens (Eglise protestante d’Algerie EPA) Pastor Salaheddine Chalah: »Seit Juli 2018 wurden zwölf unserer Kirchen geschlossen.« Seine Gemeinde in Tizi-Ouzou, welche mit mehreren hundert Mitgliedern die größte im Land ist, ist ebenfalls betroffen. »Es kann nicht sein, dass Muslime in Europa in aller Freiheit ihre Moscheen bauen dürfen und wir hier nicht mal unsere Gottesdienste feiern dürfen«, so Chalah. Der algerische Pastor appelliert an alle Schweizer, sich für die Christen in Algerien einzusetzen, für sie zu beten und alles zu tun, um Politiker und Kirchenverantwortliche über die jetzige Verfolgung der Christen in Algerien zu informieren. In Algerien ist der Islam Staatsreligion. 98 Prozent der rund 40 Millionen Einwohner sind Muslime, etwa 60 000 sind Christen. In diesem Zusammenhang hat die Menschenrechtsorganisation Christian Solidarity International eine Petition gestartet (csi-schweiz.ch/). Sie fordert den algerischen Präsidenten auf, die Diskriminierung der Christen zu beenden und Religionsfreiheit zu gewährleisten.
Zukunft CH

Die totale Überwachung
ist schon da
Claudia Joseph schreibt für The Mail on Sunday über erschreckende Entdeckungen mit ihrem Smartphone. Die totale Kontrolle ist demnach keine Zukunftsvision mehr; sie ist schon da. Nachdem sie sich mit einer Freundin über das Augenlasern unterhalten hatte, erschienen wenig später auf ihrer Facebook-Seite Anzeigen von »LASIK laser eye surgery« und »Lady- Boss glasses«. Das Mikrofon ihres Smartphones (sehr »smart«) hatte mitgehört, gewisse Schlagworte registriert und weitergeleitet. Joseph schreibt: »Facebook, das Instagram und WhatsApp, leugnet ausdrücklich, dass es die Mikrofone benutzt, um unsere Gespräche mitzuhören oder die Werbung auf uns zuzuschneiden.« Doch Joseph testete weiter.

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Sie nahm ihr iPhone überall hin mit und ließ es stets eingeschaltet; und sieh da, nachdem ihr Arzt sie für einen Bluttest eingetragen hatte, bekam sie über Facebook das Angebot der Firma Thriva, noch heute einen Bluttest durchzuführen. Und als sie einen Tag lang italienisches Radio eingeschaltet hatte und ihr Smartphone neben den Boxen liegen ließ, da füllte sich ihr Instagram-Account am nächsten Tag mit dutzenden italienischen Anzeigen. Dr. Vito Jesus von der Birmingham City University, ein Experte für Cyber-Sicherheit, erklärte ihr, dass all die »freien« Apps für das Smartphone eben nicht wirklich frei sind. Tief vergraben im Kleingedruckten geben wir den Firmen implizit die Erlaubnis, unsere Mikrofone zu benutzen, wenn sie auf dem Smartphone eingeschaltet sind. »Es ist absolut möglich, dass mehrere Apps im Hintergrund die ganze Zeit mithören, während jede durch bestimmte Schlagwörter aktiviert wird«, sagt Dr. Jesus. »Deine Angaben werden dann an die entsprechenden Firmen weitergeleitet, die dich mit Anzeigen bombardieren.«
Mitternachtsruf

Der Regenbogen und die Meereserwärmung
In einem Sonderbericht warnt der Weltklimarat vor dem Anstieg des Meeresspiegels und der starken Erwärmung der Meere. Susanne Götze berichtet auf Spiegel Online: »Weltweit würden die Eismassen schmelzen.« Zwei Jahre lang arbeiteten »mehr als hundert Forscher aus 36 Ländern« an dem Bericht. »Auch wenn die regionalen Folgen in Nordatlantik, Südpazifik oder im Indischen Ozean unterschiedlich ausfallen, gibt es einen gemeinsamen Trend: In allen Weltmeeren steigt der Meeresspiegel an, der Sauerstoffgehalt geht fast überall zurück und der pH-Wert sinkt. Letzteres führt zu einer Versauerung der Weltmeere, was unter anderem zum Absterben von Meerestieren wie Korallen führt.« Der amerikanische Megachurch-Pastor Robert Jeffress, der auch ein geistlicher Berater von US-Präsident Donald Trump ist, meinte dagegen in einem Radiointerview, unter Berufung auf 1. Mose 9 »Schau nur den Regenbogen an; das ist Gottes Versprechen, dass die Polareiskappen nicht schmelzen und die Welt wieder überfluten werden.«
Mitternachtsruf

2017-12 Die Lebensführung von Mohammed gilt in jeder Hinsicht als Vorbild für jeden Muslim. Er war mit 13 Frauen verheiratet. Als 53-jähriger Mann heiratete er die sechsjährige Aischa. Die Ehe vollzog er, als sie neun war. Der Koran erlaubt einem Mann vier Frauen.
Zukunft CH

Länderporträt: Innovatives Israel

2016-09 Israel stand und steht wirtschaftlich vor zwei Herausforderungen: den hohen Kosten für die Abwehr von äußeren Bedrohungen und der Ressourcen-Armut. Dennoch...mehr

2016-03 In Israel bekommen 24.000 Patienten Cannabis verschrieben...mehr

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem
2014-03-20 Zwischen 1947 und 1956 wurden in Felshöhlen im Westjordanland die etwa 2.000 Jahre alten Qumran-Schriftrollen gefunden, die bis heute Rätsel... mehr

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Silicon Valley Israel

2017-12 - Israelischer Innovationsgeist trifft auf deutsche Effizienz

Yad Vashem in
deutscher Sprache

2013-03 Die Holocaust-Gedenkstätte in Jerusalem ist auch in deutscher Sprache zu lesen.

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Quelle: Jesus.ch